Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. Lass mich in meiner Hoffnung nicht Scheitern. (Psalm 119:116)

Samstag, 18. Mai 2013

Durch den Tunnel gehen

Als "Basil Hume" an einem Aschermittwoch mit seinem Aoto zu einer Vortragsreise unterwegs war, schaltete er das Radio ein. Dort wurde gerade "Miserere" von Allegri übertragen. Leider wurde diese Melodie, die ihn zum Träumen anregte, immer wieder unterbrochen, weil er durch mehrere Tunnel fahren musste. 

Das ließ ihn zu der Erkenntnis kommen, dass jeder Mensch auf seiner Lebensreise sich immer wieder auf unvorhergesehene Unterbrechungen gefasst machen muss. Es gibt Augenblicke, in denen vielen Menschen das Wort Gottes aufgrund ihres getrübten Blickes als aufgesetzt und deren Widmung eventuell als verschwendete Zeit erscheint.


Doch gerade das sind Momente, in denen sich der Mensch allgemein neu aufmachen sollte, um auf seinem Lebensweg weiter zu gehen. Die persönliche Autobahn eines jeden Menschen führt durch viele solcher Tunnel. Es ist eines jeden Menschen Aufgabe, durch Dunkelheit und Stille weiterzufahren, bis er wieder die göttliche Musik hört. 

"Kraftlos bin ich und ganz zerschlagen, ich schreie in der Qual meines Herzens. All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen. 
Mein Herz pocht heftig, mich hat die Kraft verlassen, geschwunden ist mir das Licht der Augen."
(Psalm 38:9-11)

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