Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. Lass mich in meiner Hoffnung nicht Scheitern. (Psalm 119:116)

Sonntag, 6. Juli 2014

Viele berufen, aber wenige auserwählt

Siehe, viele sind berufen, doch wenige sind auserwählt. Und warum sind sie nicht auserwählt? Weil ihre Herzen so auf die Dinge dieser Welt gerichtet sind, und sie so sehr nach Menschenehre trachten, dass sie diese eine Aufgabe nicht lernen: dass sie Rechte des Priestertums unzertrennlich mit den Mächten des Himmels verbunden sind, und dass diese nur nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit beherrscht und gebraucht werden können.

Dass sie uns übertragen werden können, ist wahr; wenn wir aber versuchen, unsere Sünden zuzudecken, oder unserem Stolz und eitlem Ergeiz zu frönen, oder auch nur im geringsten ungerechten Einfluss, Zwang oder Herrschaft über die Seelen der Menschenkinder auszuüben, siehe, dann entziehen sich die Himmel, der Geist ist betrübt, und wenn er gewichen ist - Amen zum Priestertum oder zur Vollmacht eines solchen Mannes.

Siehe, ehe er es gewahr wird, ist er sich selbst überlassen, gegen den Stachel auszuschlagen, die Heiligen zu verfolgen und gegen Gott zu streiten. Wir haben durch traurige Erfahrung gelernt, dass fast alle Menschen dazu neigen, ungerechte Herrschaft auszuüben, sobald sie glauben, ein wenig Vollmacht erhalten zu haben. Deshalb sind viele berufen, aber nur wenige auserwählt.

(Quelle: Lehren des Propheten Joseph Smith)

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