Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. Lass mich in meiner Hoffnung nicht Scheitern. (Psalm 119:116)

Samstag, 27. Juli 2013

Mit Langmut und ruhigem Schrittes

Ich ermahne Euch, meine Brüder, auf die Acht zuu geben, die im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, Spaltung und Verwirrung erursachen. Haltet Euch von ihnen fern! Denn diese Leute dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihrem Bauch und sie verführen durch ihre schönen und gewandten Reden das Herz der Arglosen. 

Doch Euer Gehorsam ist allen bekannt, daher freue ich mich über Euch und wünsche nur, dass ihr verständig bleibt, offen für das Gute, unzugänglich für das Böse. Der Gott des friedens wird den Satan bald zertreten und unter Eure Füsse legen. 
(Römer 16:17-20) 


Sonntag, 21. Juli 2013

Die Beugung des Rechts

Weh denen, die das Recht in bitteren Wermut verwandeln und die Gerechtigkeit zu Boden schlagen. Bei Gericht hassen sie den, der zur Gerechtigkeit mahnt, und wer Wahres redet, den verabscheuen sie.

Weil ihr von den Hilflosen Pachtgeld annehmt und ihr Getreide mit Steuern belegt, darum baut ihr Häuser aus behauenen Steinen und wohnt nicht darin, legt ihr euch prächtige Weinberge an und werdet den Wein nicht trinken.

Denn ich kenne eure vielen Vergehen und eure zahlreiche Sünden. Ihr bringt den Unschuldigen in Not, ihr lasst euch bestechen und weist den Armen ab bei Gericht. Darum schweigt in dieser Zeit, wer klug ist, denn es ist eine böse Zeit. Sucht das Gute, nicht das Böse, dann werdet ihr leben, und dann wird, wie ihr sagt, der Herr der Gott der Heere bei euch sein.

Hasst das Böse, liebt das Gute und bringt bei Gericht das Recht zur Geltung! Vielleicht ist der Herr, der Gott der Heere, dem Rest Josefs dann gnädig.

(Amos 5:7-15) 


Montag, 15. Juli 2013

Höre, wer hören will - verspotte, wer verspotten will

Wenn ihr dorthin kommen wollt, wo Gott ist, dann müsst ihr so werden wie Gott oder euch die Grundsätze aneignen, die Gott besitzt, denn wenn wir uns Gott nicht mit unseren Grundsätzen nähern, dann entfernen wir uns von ihm und nähern uns dem Teufel. 

Wenn Gott zu euch vom Himmel sprechen würde, würde er euch gebieten, nicht zu stehlen, nicht die Ehe zu brechen, nicht habgierig zu sein, nicht zu lügen, sondern über wenigem treu zu sein. Wenn ihr Euch von Gott abwendet, kehrt ihr Euch dem Teufel zu und verliert Eure Erkenntnis. 

Ohne Erkenntnis könnt Ehr nicht errettet werden, und solange Eure Herzen vom Bösen erfüllt sind und ihr Böses lernt, ist in Eurem Herzen kein Platz für das Gute, und Ihr könnt das Gute nicht erlernen. Ist Gott nicht gut? Dann seit auch ihr nicht gut. Wenn er treu ist, dann seit auch ihr treu. Fügt eurem Glauben Tugend hinzu, eurer Tugend Erkenntnis und trachtet nach dem Guten.

Aber tut es bezeiten, bevor es der Zeit dem Ende zugeht, ansonsten wird eurer Lüge, Niedertracht, und Gezeter kein ende geben im Gefängnis der Geister. 

Sonntag, 14. Juli 2013

Der Mensch lässt sich betrügen, Gott nicht

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Hört also nicht nur das Wort, sondern handelt auch danach. Was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? 

Kann etwa der Glaube ihn retten?... So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. ... Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot ohne Werke.

(Lese: Mt.: 7:21-23; Jak.: 1:22; Jak.: 2:14-26) 


Mittwoch, 10. Juli 2013

Bewusst den richtigen Weg gehen

Wir haben in dieser Welt einen Weg zu gehen, den wir fotwährend zurücklegen müssen, zurücklassen, hinter uns lassen müssen, wenn wir wirklich zum Ziel kommen wollen, wenn wir wirklich zum Ziel kommen wollen. Es kann sein, dass wir zuweilen auf unserem Weg stehenbleiben oder gar zurückgleiten.

Worauf es aber ankommt, ist die Ausrichtung auf das Ziel und das immer konsequentere Hingehen zum Ziel. Einmal wird der Weg zu Ende und das Ziel erreicht sein. Christus hat gesagt: "Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater." Das ist auch der Sinn eines jeden Menschen: Von Gott gekommen, zu Gott zurückkehren.

(vgl. Joh 16:28)

Offensichlich leben viele Menschen so, als ob sie das Ziel zu Gott zurückzukehren nicht im Kopf und vor Augen haben. Denn ansonsten würden diese nicht nur Schätze sammeln die Motten und Rost fressen, sondern mit ihren Mitmenschen empathischer umgehen, und mehr Wert auf innere, ewige Qualitäten achten.

Dienstag, 9. Juli 2013

Vom Wellensittich lernen

Vor vielen Jahren absolvierte ein Pfarrer einen Lehrgang zum Berater. Dabei hat er auch interessante Methode für festgefahrene Gespräche kennengelernt. Der Berater soll sich einen Wellensittich vorstellen, der auf die Gardinenstange des Zimmers fliegt. Von dort beobachtet es das Geschehen. 

Welche Themen werden angesprochen? Wie sitzen die Beteiligten? Was drückt ihr Gesicht aus? Wie ist die Atmophäre? So kann ein Abstand zur aktuellen Blockade der Gedanken gewonnen werden, um frei zu werden für neue Ideen. Jesus hat häufig versucht, mit Gleichnissen einen frischen Zugang in festgefahrenen Situationen zu finden. 

Viele fanden so zu den Entscheidungen, die eine Lebenswende brachten. Viele Menschen könnten sich auch einmal fragen, wie ihr Leben aussieht, wenn sie es mit den Augen von Jesus betrachten würden.

(Lesetipp: Jesaja 7:1-9) 


Montag, 8. Juli 2013

Gottes Wort kommt nicht leer zurück

Robert Thomas (1839-1866), ein junger Missionar, hatte erfahren, dass die gebildeten Koreaner Chinesisch lesen konnten. So beschloss er, chinesische Bibeln nach Korea zu bringen. Er fand ein amerikanisches Schiff, das 1866 nach Pjöngjang segeln sollte. Als sich das Schiff der Küste näherte, warf die Küstenwache Brandfackeln an Deck.

Thomas nahm seinen Bibelvorrat und watete in dem seichten Wasser an Land. Dort wurde er mit Keulen erschlagen. die Bibeln konnte er seinen Mördern noch in die Hände werfen, doch dann brach er zusammen und starb. An dem Ort, wo sein Blut den Boden Nordkoreas tränkte, kamen 40 Jahre später viele Menschen in einer Erweckung zum Glauben an Jesus zusammen. Die Lebenshingabe eines der ersten Missionare wurde zum Samen der koreanischen Kirche. 

An diesem Beispiel ist sehr gut zu erkennen, wie wertvoll ein jedes und noch so unnützes Leben eines jeden Menschen auf Erden ist, auch wenn der individuelle Sinn erst viele Jahre später zu erkennen ist.

(Lesetipp: Apostelgeschichte 21:27-40)


Sonntag, 7. Juli 2013

Vom Gerechten und Ungerechten

In meinen Tagen voll Windhauch habe ich beides beobachtet: Es kommt vor, dass ein gesetzestreuer Mensch trotz seiner Gesetzestreue elend endet, und es kommt vor, dass einer, der sich nicht um das Gesetz kümmert, trotz seines bösen Tuns ein langes Leben hat. 

Halte dich nicht zu streng an das Gesetz und sei nicht maßlos im Erwerb von Wissen! Warum solltest du dich selbst ruinieren? Entfern dich nicht zu weit vom Gesetz und verharre nicht im Unwissen: Warum solltest du vor der Zeit sterben? 

Es ist am besten, wenn du an dem einen fest hälst, aber auch das andere nicht loslässt. Wer Gott fürchtet, wird sich in jedem Fall richtig verhalten. 

(Kohelet 7:15-18) 


Freitag, 5. Juli 2013

Die Hoffnung gläubiger Christen

Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschen errichtetes ewiges Haus im Himmel. Im gegenwärtigen Zustand seufzen wir und sehnen uns danach, mit dem himmlischen Haus überkleidet zu werden.

So bekleidet, werden wir nicht nackt erscheinen. Solange wir nämlich in diesem Zelt leben, seufzen wir unter schwerem Druck, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit so das Sterbliche vom Leben verschlungen werde.
(2. Korinther 5:1-4) 


Donnerstag, 4. Juli 2013

Reich beschenkt

Luther ging mit seinem Freund Melanchthon spazieren. Unterwegs sahen sie einen Bettler. Melanchthon holte seine Geldbörse heraus und gab dem Bettler eine Münze mit der Bemerkung: "Vielleicht gibt es mir Gott einmal zurück." darauf fragte Luther erstaunt: "Hat es dir Gott nicht schon längst gegeben?" 

Dabei blickte er auf die Geldstücke in der Hand des Freundes. - Tatsächlich gibt es bei uns allen vieles, das uns Gott schon längst, ohne unser Mühen, aus lauter Liebe,  geschenkt hat. 

Ohne die Fürsorge unserer Eltern währen wir schon als Kleinkinder umgekommen. Auch unser erstes Zuhause haben andere für uns gebaut. Luther hat die vielen zeichen der Liebe gottes in seinem Leben sehr ernst genommen. Sie haben ihn auf die große Liebe Gottes hingewiesen. Gott, der den Menschen das irdische Leben gibt, will ihnen durch Jesus auch das ewige Leben schenken.

(Lesetipp: 2. Korinther 1:18-22) 


Dienstag, 2. Juli 2013

Die Verbindung von Glaube und Geld verdienen

Die Verbindung von Glaube und Geschäft widerspricht dem Geist des Evangeliums grundlegend. Natürlich sollen Menschen, die sich ganz für die Verkündigung des Evangeliums zur Verfügung stellen, auch leben und für ihre Angehörigen sorgen können. Pastoren, Evangelisten, Missionare und andere hauptamtliche Mitarbeiter müssen für ihre Arbeit freigesetzt werden.

Hier sollten die Gemeinden ihre Verpflichtuung wahrnehmen und ernst nehmen. Dennoch darf Geldverdienen nicht zur Motivation für geistlichen Dienst werden. Die Beauftragung kommt vielmehr von Gott, der Menschen in seinen Dienst beruft und auch dazu befähigt.

"Denn wir verhalten uns nicht wie viele andere, die mit gottes Botschaft Geldgeschäfte treiben, sondern aus einer großen Klarheit heraus sprechen wir, sozusagen direkt aus der Gegenwart Gottes heraus, vor Gott in der Wirklichkeit des Messias."
(2.Korinther 2:17)